23.05.2012

Sicher

Ich würde jetzt gern mal schnell 10 Jahre zeitreisen und schauen, ob das was ich jetzt mache und plane, Sinn macht oder zu Sinn führt.
Vielleicht sind 10 Jahre auch zu viel, nehmen wir einfach mal 2 Jahre. Da sind die Zwischenschritte vielleicht besser nachvollziehbar und änderbar. Aber wer weiß wo die Alternative hinführt und ob die dann Spaß macht. Das ist mir alles eine sehr unsichere Kiste. Eigentlich ist alles eine unsichere Kiste.  Planungsicherheit, die hätte ich gern. Aber dafür müsste ich einen Plan haben. Ja ja, irgendwie gehts immer weiter. Zu oft gehört. Obwohl falsch ist es nicht. Das geht schon immer weiter.
Aber umso älter man wird, desto interessanter wird das wie es weiter geht und das irgend, das unbekannte fängt an Angst zu machen. Warum eigentlich? Neues ist gut. Wenn es immer gleich weitergeht, derselbe Trott, derselber Ablauf gibt das Sicherheit aber in der wird es langweilig.

Also besteht die Wahl zwischen
a.) immer gleich und sicher aber langweilig oder
b.) immer anders und unsicher aber spannend.

Da bei mir eher b.) ist als a.) kann ich das mit der Zeitreise auch lassen. Ich würde mich nur fragen, warum die übergewichtige Frau, die mir ähnlich sieht, was auch immer macht und wie es dazu gekommen ist.


Steinkunst

Es gibt so Mütter die vermitteln einem immer das Gefühl, man machts nicht richtig. Falsche Regenhose - die haben doch Weichmacher, keinen Bioapfel - das Gesicht schaut stark zweifelnd, Kekse - nicht Dinkel sondern mit gefährlichem Zucker und nicht mal selbstgebacken ...
So eine Mutter hatte, um ihr geliebtes und umsorgtes Kind in der Kita abzugeben, ein Auto beim Carsharing in Anspruch genommen. Als das liebe Kleine in einem unbeobachteten Moment mit einem Stein eine Blume in den Lack der Beifahrertür ritzte, konnte man sehen wie diese Art von Mutter nicht mit ihrer Contenance kämpfte, nein, wie sie diese vollständig verlor und ihr Kind anschrie.
Nur ganz edle Gemüter empfinden dabei keine Schadenfreude.

22.05.2012

Wandfarbe

Wandfarbe wieder zu trennen in Wand und Farbe ist ein langwieriges und nicht sehr unterhaltsames Verfahren. Es gibt einem die Möglichkeit, obwohl Möglichkeit ist eher das falsche Wort, weil eine Möglichkeit ja auch immer noch eine Alternative beinhaltet und die gibt es bei der Lösung Farbe von Wand nicht. Vielmehr muss man jeden Millimeter der Wand persönlich kennen lernen. Selten verweilt man auf dem Millimeter nur kurz. Die Wand und ich wir kennen uns jetzt besser. Obwohl ich der Wand eher wenig von mir preisgebe. Ich kenne die Wand jetzt besser.

Ich würde gern mal irgendwo einziehen, wo vorher nicht mit Schwämmchentechnik in rot gearbeitet wurde oder die Wand so gestaltet ist, dass man einfach drüber streichen kann.

Ich habe festgestellt, dass man fürs handwerken viel Geduld braucht. Das ich die nicht habe, das wusste ich schon vorher. Leider sieht ohne Geduld die tollste Idee nicht gut aus. Und ich starr es dann täglich an und ärgere mich.
Das Wandfarbeprojekt ist gut zur Geduldsschulung.

15.05.2012

08.05.2012

Ich II

Heute wäre ich gern auch noch kreativ oder wenigstens produktiv.