20.04.2010

Dienstag

Ein Jobangebot was finanziell reizvoll wäre. Die wollen mich, nur die Arbeit klingt extrem langweilig. Mein Freund meint, das ich meine damit einhergehende, zukünftige schlechte Laune an ihm auslassen könnte. Wenn ich mißlaunig bin, würde ich aufgrund meiner ekelhaften Unausstehlichkeit, gern vor mir selbst emigrieren. Er muss an grandioser Selbstüberschätzung leiden. Er würde über kurz oder lang flüchten.
Ich hätte dann einen Mistjob und keinen Freund, aber Geld.
Mein Präsens ist besser.

18.04.2010

15.04.2010

Donnerstag

Frau Z: "Ich bin immer noch nicht gesund, das wird nicht besser."
Der Arzt/ Freund: "Ach das ist doof, aber das ist echt eine Krankheit von der ich keine Ahnung habe."
Frau Z: "Ich ruf Dich ja auch als Freund zum jammern an und nicht als Arzt."
Der Arzt/Freund: "Ach so! Ich versprech Dir, das wird wieder."
Frau Z: "Wie kannst Du mir das versprechen, wenn Du keine Ahnung davon hast?"

12.04.2010

Dienstag

Jürgen Kaube schrieb bei FAZ-online folgenden beruhigenden Satz: "Der Kölner Soziologe Jörg Hagenah vertritt auch aufgrund von Auswertungen des Publikums von DSDS die These, dass Leute mit Abitur oder Hochschulabschluss zwar weniger fernsehen, aber kaum andere Sendungen als schlechter gebildete Schichten. Der Begriff „Unterschichtenfernsehen“ wäre insofern eine typisch zeitdiagnostische Erfindung."

Montag

Die Sprache kam auf Hettstedt. Ich kannte es nicht. Mein Vater setze mal wieder zu einer seiner Predigten mit dem immer aktuellen Thema: "Wie unbegreifbar unwissend ist meine Tochter" an und endete mit den Worten: "Hettstedt muss man doch kennen, da ist ein Waldzwerg."

Mein fassungsloses Gesicht starrte meinen Vater an! Zehn Sekunden später kam der Satz auch in meinem Hirn richtig an "..., da ist ein WALZWERK."

11.04.2010

Sonntag

"Ich möchte gern eine Bahncard für den Hund kaufen."
"Eine Hunde-Bahncard?"
"Ja, genau."
"Ja, die gab es mal, aber die wurde wieder abgeschafft."
"Aha! Und kann ich eine normale kaufen?"
"Nein, das geht nicht."
"Gibt es eine Bahncard für Kinder?"
"Ja."
"Ok, dann nehme ich die für den Hund, er braucht ja auch eine Kinderfahrkarte."
"Nein, das geht nicht, er hat ja kein Paßbild."
"Wenn ich eins mache?"
"Nein, es sehen ja viele Hunde aus wie Ihrer."
"Und wenn ich" - um der von mir ausgehenden Gefahr des unlauteren Hundetranportes via Bahn vorzubeugen,- "ein Bild von mir und dem Hund mache. Er reist nur mit mir."
"Nein, das geht nicht."
"Warum nicht?"
"Das haben wir so noch nie gemacht."
Totschlagsargument und frei jeder Möglichkeit der Erwiderung.

05.04.2010

Montag

Diskussion, wer, für wieviel, mit wem in die Kiste steigen würde. Der griechische Freund wird gefragt. Er schaut etwas verwundert in die Runde und meint dann: "Das kommt doch auf die Kiste an, wie groß die ist, das Material und so."

Sonntag

Unser bestelltes Frühstück kam und Frau A. reicht den Brotkorb und schmeißt dabei die Hälfte auf den Boden. Schaut dem Ganzen hinterher und meint mit ihrem üblichen Schmollmund:" Das sind nur Kohlenhydrate, die wollen WIR sowieso nicht essen."