22.06.2011

Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff

Mir fällt nichts ein. Nicht zu Griechenland. Bei denen dachte ich erst, wir sind doch eine Gemeinschaft, da müssen wir denen doch helfen. Aber jetzt wo ich gelesen habe, dass deren Opposition Steuersenkungen fordert und die bei einer Wahl im Moment die Mehrheit hätten...  Wenn man die Europäische Gemeinschaft mal als WG betrachtet, hilft man doch dem WG-Mitbewohner, wenn das mit Miete und Strom mal ein, zwei Monate nicht klappt, weil der knapp bei Kasse ist. Aber wenn es sich nicht bessert, dann setzt man ihn  vor die Tür. Aber das ist wahrscheinlich ein zu komplexes Thema, zu kurz betrachtet. Ich lass das lieber.

Das Wetter geht auch immer als Thema. Ich bin heute einmal pitschnass geworden. Alles war nass, aber ich war auf dem Weg nach Hause, was solls. Hoffentlich wird es zum Elbhangfest ein wenig besser. Aber wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern.

Ach, doch mir fällt was interessantes ein, was ich letzte Nacht las.  Ingeborg Bachmanns  Kurzgeschichte"Das dreißigste Jahr" handelt, wie der Titel schon sagt, davon wie es ist, das dreißigste Lebensjahr zu erreichen, welche Erkenntnisse und Erfahrungen jeder mitnimmt. Folgendes fand ich spannend:
"... Wie aber hat das bloß angefangen. Hat nicht vor Jahren schon die Unterdrückung, die Bevormundung durch die Netzwerke der Freundschaften und Feindschaften eingesetzt, bald nachdem er sich in die Händel der Gesellschaft hatte verstricken lassen. Hat er nicht in seiner Mutlosigkeit, seither ein Doppelleben ausgebildet, ein Vielfachleben, um überhaupt überleben zu können? Betrügt er nicht schon alle und jeden und nicht nur sich selbst?"

Wird man durch Freundschaften unterdrückt? Kann das Bild, was Freunde von einem haben, nicht mehr verformt werden und entsteht dadurch eine Unterdrückung?Verhindern Freunde Entwicklung?